Trainingslager Feldberg

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22.- 25.05.2008- Trainingslager Feldberg


Tag 1

Am 22.05.2008 haben sich 6 Mitglieder unseres Vereins auf den Weg in Richtung Schwarzwald gemacht, um am Trainingslager des badischen Ju-Jutsu-Kaders teilzunehmen. Nach der baldigen Ankunft erkündigten wir die Umgebung und genossen dabei die Schönheit der Berge. Rechtzeitig zum Beginn des Trainings trafen wir Joe Thumfart, den Landestrainer Ju-Jutsu in Baden-Württemberg und Organisatoren dieses Stützpunktes.

Die erste Trainingseinheit war dafür gedacht, dass alle sich aufwärmen, fit machen und auf das lange sportliche Wochenende einstellen. Gleichzeitig war es die Möglichkeit die Leute kennen zu lernen und die ersten Bekanntschaften zu knüpfen.

Nach dem leckeren Abendessen ging es mit dem Training weiter. Dieses Mal ging es richtig zur Sache, vor allem im Part 3, dem Bodenkampf. Joe zeigte uns allen seine Techniken und nach einigen Übungen, kam es zum Boden-Randori, in dem wir uns gegen die badische Auswahl behaupten konnten.

Nach dem Training waren alle mit diesem Tag zufrieden und freuten sich auf den Berglauf um 7 Uhr am nächsten Morgen und auf die folgenden vier Trainingseinheiten, die noch viel Spaß versprachen.


Tag 2

Am frühen Morgen waren wir, drei Bodensee-Kämpfer, die ersten, die wach waren, um die Schwarzwaldberge zu stürmen. Nach einem halbstündigen Lauf fühlten wir uns frisch und fit und konnten kaum erwarten bis es mit dem Training weiter geht.

Nach dem Frühstück war Randori-Intensiv angesagt. Es war eine körperlich anstrengende Trainingseinheit, mit vielen Kraftübungen und vielen kurzen Sparringen, wo wir uns endlich richtig mit den erfahrenen Kämpfern messen konnten, und zwar in allen 3 Disziplinen: Schläge, Würfe und Bodenkampf. Mit dem Ergebnis waren wir richtig zufrieden, wir standen den badischen Kader um nichts nach und konnten kämpferisch mit ihnen durchaus mithalten.

Das zweite Training hieß "Handlungskomplex". Jeder Kämpfer sollte seinen besten Wurf zeigen, z. B. Schulterwurf, und der Partner sollte sich gegen den Angriff verteidigen. Der Angreifer musste darauf reagieren und versuchen mit einer anderen Technik den Gegner zum Boden zu bringen. So sollte eine Kombination aus 4-6 Gegentechniken aufgebaut werden, so dass der Angreifer, trotz jeder Verteidigung seinen Angriff zum Ende führen kann.

Nach dem kleinen Mittagessen ging es weiter mit Part 1, d. h. Kampf im Stehen, mit verschiedenen Übungen. Man sollte sich Serienangriffe und Kombinationen mit Händen und Füßen überlegen, um den Gegner zu überraschen und mehrmals zu treffen und dabei die Techniken kontrolliert und sauber auszuführen, um viele Punkte und keine Straffen zu bekommen.

Die letzte Übungsstunde für diesen Tag war den Griffen und der Befreiung von den Griffen gewidmet. Wir übten es die Griffe zu lösen und zu sprengen, was für uns nichts Neues war, obwohl wir auch ein Paar neue Techniken gesehen haben.

Nach dem Abendessen gab es anschließend ein Anti-Doping-Seminar, mit der Aufklärung der allgemeinen Vorgehensweise bei einem Dopingtest.

Als das zu Ende war, durften sich alle endlich entspannen und ein bisschen Freizeit genießen, wobei es die Möglichkeit gab einen Film zu gucken, in die kleine Kneipe zu gehen oder einfach sich zum Schlafen hinlegen, was wir auch bald gemacht haben.


Tag 3

An diesem Morgen waren wir wieder Laufen und wieder war es gut für Beine und Kreislauf. Danach hatten wir Geländetraining, bei dem wir ein Berg bestiegen, auf dem der olympische Stutzpunkt liegt, in dem sich die Leistungssportler auf wichtige Wettbewerbe vorbereiten können. Auf dem Weg dorthin rannten wir viel, mit Belastung und ohne, machten verschiedene Kraft - und Technikübungen und unterhielten uns mit Markus Ridder dem Sportreferenten des badischen Ju-Jutsu-Verbandes.

Danach gab es eine Theoriestunde der Traininglehre, in der Joe uns erklärt hat wie man verschiedene Fähigkeiten, wie Schnelligkeit, Ausdauer und Muskelkraft trainieren kann und wie man sich danach erholen soll. Dazu gab er Hinweise wie man sich auf einen Wettkampf vorbereitet und wann man mit dem intensiven Training aufhören soll, um in der Bestform zum Wettbewerb zu kommen.

Das letzte Training des Tages führte Angelo Fasulo (4. Dan) durch, wobei der Schwerpunkt auf die Schlagtechniken gelegt war.

Am Abend durften wir endlich unsere Kuy-Prüfung bei Joe Thumfart ablegen, die wir alle erfolgreich und auf gutem Niveau bestanden.

Nach dem freundlichen Abschied machten wir uns auf den Weg nach Hause mit guten Erinnerungen auf das lange sportliche Wochenende.


Verfasser: Alexander Razmyslov